Wer sehnt sich nicht nach dem perfekten Kartoffelpüree, das cremig und fluffig ist und noch nach Kartoffeln schmeckt. Hier kommt die Lösung mein Rezept, danach braucht Ihr mit Sicherheit kein Fertig Kartoffelpüree mehr.
Woher kommt das Pürée überhaupt?
Der Begriff Purée stammt wie so viele Begriffe in der Küche aus dem französischen. Und bedeutet nichts anderes als gekochtes durch ein Sieb zu streichen (pürieren) und es dann zu einer homogenen Masse einem Mus zu verarbeiten.
Dafür boten sich früher immer gut Kartoffeln an da Sie in ganz Europa leicht an zu bauen waren und bis Heute als Grundnahrungsmittel zählen. Man fügte nur noch etwas Milch, Butter und Salz hinzu was man auch weitestgehendst immer zur Verfügung hatte und schon hatte man aus normalen Kartoffeln einen Brei – ein Pürée hergestellt. Was natürlich eine Willkommene Abwechslung war. Früher wurde gerne auch mal nur Kartoffelbrei gegessen, heute wird er allerdings eher als Beilage zu Fleischgerichten verwendet.
Welche Kartoffelsorte sollte ich verwenden ?
Ich empfehle euch auf jeden Fall mehlig kochende Kartoffeln zu verwenden. Meiner Meinung nach werden die einfach fluffiger, natürlich besitzen diese eine höheren Stärke anteil, weshalb Ihr da schon etwas mehr Flüssigkeit braucht um das ganze cremig zu bekommen. Geeignete Kartoffelsorten sind für mich, Augusta, Ackersegen und Adretta. Es gibt natürlich noch viele weitere Sorten da könnt Ihr einfach mal störbern aber diese 3 sind meine Favoriten. Die Sorte ist wirklich ein sehr wichtiger Punkt also wählt da auch gerne nach Geschmack welche Ihr persönlich lieber mögt.
Welche Zutaten braucht man ?
Für normales Kartoffelpürée sind nur 4 Grundzutaten, Kartoffeln, Milch, Butter und Salz, als Verbesserungszutaten schlage ich euch, Muskattnuss, weißen Pfeffer und halbsteifgeschlagene Sahne vor. Ihr seht also dafür braucht Ihr nicht viel und die meisten Zutaten sind auch sehr günstig, weshalb es sich Bestens als Sättigungsbeilage, auch für eure Alltagsküche eignet. Natürlich ist es auch dank seiner zahlreichen Abwandlungsvarianten auch gut geeignet für die etwas schickere Tafel. Ihr könnt zum Beispiel mit, brauner Butter, den Beitrag findet Ihr hier, oder Senf, Frühlingszwiebeln, Petersilie, Rosmarin, Chili oder sogar Meerettich eurem Pürée ganz einfach eine besonders köstliche Geschmacksnote geben.
Welche Abwandlungsmöglichkeiten gibt es ?
Wie oben schon beschrieben mit einfachen Gewürzen oder Zutaten lässt sich das Pürée bereits aufpeppen. Aber natürlich könnt Ihr auch die Kartoffeln ersetzen und nur noch wenige Kartoffeln verwenden. Dann habt Ihr geniale Abwandlungen die einfach himmlisch schmecken. Hier sind fast keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt ein Kartoffel- Selleriepürée, Karotten, Lauch, Pastinake, Kürbis, Broccoli, Steckrüben oder auch Süßkartoffelpürée verwenden. Ich habe für euch hier noch 3 super schmackhafte Abwandlungen. Für die Ihr die Rezepte jeweils auch hier auf meinem Blog findet: „Kartoffel- Erbsenpürée“, „französisches Kartoffelpürée“ und ein „orientalischen – Kartoffel – Linsenpürée mit sesampaste“ einfach köstlich und spektakulär. Also probiert auch die Abwandlungen gerne mal aus.
Welche Herstellungsmethoden gibt es ?
Insgesamt gibt es 4 geeignete Methoden. Zum einen könnt Ihr das ganze in der Küchenmaschine fluffig aufschlagen. Dafür die gekochten Kartoffeln mit dem Schneebesenaufsatz fein schlagen und die anderen Zutaten unterrühren. Dann wäre dann noch die Methode mit dem klassischen Kartoffelsampfer, die gekochten Kartoffeln einfach mit dem Stampfer zerdrücken und die anderen Zutaten dabei nach und nach wieder zugeben bis sich alles verbunden hat. Außerdem könnt Ihr auch einen elektrischen Kartoffelstampfer verwenden, dabei meine ich keinen Mixer mit Messer dieser würde nur Schleim produzieren. Aber nun zu meinem Favoriten der Kartoffelpresse mit dieser Methode garantiere ich euch das Beste fluffigste Pürée. Einfach die gekochten Kartoffeln durch die Presse drücken und dann mit allen anderen Zutaten verbinden.
Welche Regeln gibt es bei der Herstellung ?
Auf jeden Fall solltest du mehlig kochende Kartoffeln verwenden. Die Wahl der Zutaten, also die Qualität spielen ebenfalls eine Rolle. Die Kartoffeln geschält dämpfen das ist viel Vitamin schonender als Sie zu kochen. Das die Kartoffeln gar sind merkst du wenn du Sie mit einem Messer oder einer Kartoffelgabe anpickst und diese dann von der Gabel rutschen. Außerdem empfehle ich dir die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse zudrücken. Mit Sahne schmeckt das ganze einfach noch besser. Natürlich können die Kalroienbewussten unter euch das weg lassen, aber es sollte ja auch schmecken. Das Kartoffelpürée am Besten frisch servieren.
Hier gibt es noch ein Arbeitsplatt zum download.

Zutaten
Kartoffelpürée:
750 g mehlig kochende Kartoffeln
100 ml Milch
100 ml Sahne
50 g Butter
Salz
Muskatnuss
Außerdem:
2 EL frisch gehackte Petersilie
Anleitung
Kartoffelpürée:
Die Kartoffeln waschen und schälen und in 1 cm große Stücke schneiden. Die Kartoffeln mit etwas Salz im Dämpfer dämpfen. Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Sahne halb steif schlagen. Die Kartoffeln mit der Milch, Butter, Salz, Muskatnuss vermengen am Besten das ganze mit dem Schneebesen machen, dann noch die Sahne unterheben. Die Petersilie fein hacken. Und das Püree anrichten mit der Petersilie garnieren.
Das
wünscht euch viel Spaß beim Nach Kochen!
deine Theresia